38 Pilger, darunter zwei Priester, machten sich am 28. April auf den Weg nach Medjugorje. Gottes Liebe zu erfahren und Heilung für Leib und Seele zu empfangen, stand im Fokus dieser Wallfahrt. Anstoß dafür gab die Muttergottes selbst mit ihrer Botschaft vom 25. August 2023. Darin sagte sie u.a. „Mögen eure Herzen, meine lieben Kinder, im Gebet zum Himmel emporgehoben sein, damit euer Herz den Gott der Liebe spürt, der euch heilt und euch mit unermesslicher Liebe liebt.“
Nach 15 Stunden Fahrt durch die Nacht gab es in Kroatien ein ausgiebiges Weißwurstfrühstück mit Kaffee und Kuchen, bevor unser Busfahrer Wolfgang Meisl auch die letzte, noch ausstehende Grenze hin nach Bosnien-Herzegowina gelassen und professionell meisterte. Jetzt waren es nur noch 11 Kilometer bis zum Ziel. Die Gespräche im Bus verstummten und gespannt erwarteten die Pilger den ersten Blick auf Medjugorje, weil die meisten bisher noch nicht dort waren. Die Freude groß als es endlich so weit war!
Bereits einige Stunden nach Ankunft stand ein Besuch in der Gemeinschaft Cenacolo an, einer von einer ital. Ordensfrau gegründeten Einrichtung für Menschen in Krisensituationen, insbesondere bei Problemen mit Drogen. An den nächsten Tagen pilgerte die Gruppe auf den steinigen Erscheinungsberg sowie den felsigen Kreuzberg. Wer sich diese Bergwanderungen nicht zutraute, für den gab es ein Alternativangebot beim „Auferstandenen Jesus“, wo zusammen der lichtreiche Rosenkranz bzw. der Kreuzweg mit der Gruppe gebetet wurde.
Am Donnerstagvormittag durfte unsere Pilgergruppe mit unserem Pfarrer Michael als Hauptzelebrant den Gottesdienst gestalten. Dabei hielt ein befreundeter Diakon aus der Steiermark eine so tolle Predigt, dass sie von den Gottesdienstbesuchern mit Applaus honoriert wurde. Sicher bleibt diese hl. Messe für viele ein unvergessliches Erlebnis! Später war die Gruppe bei der Gemeinschaft der Seligpreisungen zu Gast. Im Rahmen dieser Begegnung bestand die Möglichkeit, sich durch Maria Jesus zu weihen.
Wenige Stunden bevor die Pilger die Heimreise antraten, wartete noch ein weiterer Höhepunkt: der Besuch bei Sr. Ivanka, einer Zeitzeugin der ersten Marienerscheinungen. Mitreißend und begeisternd erzählte sie von den Anfängen in Medjugorje. Danach gab es noch ein Mittagessen und nachdem sich alle für die gute Bewirtung und ihre Fürsorge bei Mira, der Chefin des Hotels Rosabel, bedankt hatten, ging es am Nachmittag los Richtung Heimat.
Gesegnet mit vielen Gnaden, voll Freude und Frieden im Herzen und mit vielen schönen Erinnerungen beschenkt, kam die Pilgergruppe am nächsten Tag wohlbehalten wieder zuhause an. Bestimmt war das nicht die letzte Wallfahrt, die Elfi Schwarzmeier und ihr Mann Peter aus Krummennnaab geleitet haben – es gibt schon wieder Pläne für nächstes Jahr! Veranstalter der Reise war das Kath. Evangelisationswerk Regenburg, deren Mitglieder die Pilger im Gebet begleitet haben.