Knapp 30 Kinder zwischen zwei und zehn Jahren feierten am 31. Oktober im Haus Johannisthal in Windischeschenbach „Holyween statt Halloween“. Diese Veranstaltung wurde von einer kleinen Gruppe christlich engagierter Frauen und Mütter aus der Region unter dem Dach des Katholischen Evangelisationswerkes Regensburg als Alternativveranstaltung zum allseits bekannten Gruselfest „Halloween“ ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals veranstaltet. Ziel von „Holyween“ war es, den Kindern auf spielerische Weise den ursprünglichen, christlichen Sinn von Halloween, dem „All Hallows Eve“ oder auch Vorabend von Allerheiligen näherzubringen. Gleich zu Beginn erfuhren die Buben und Mädchen, was Heilige sind und lernten auch verschiedene Heilige näher kennen. Begeistert teilten schon die Kleinsten ihr Wissen rund um Heilige, sodass ein sehr freudiger Austausch entstand. In zwei Gruppen aufgeteilt, wurden nach einem kurzen musikalischen Programm von der einen Gruppe aus mitgebrachten Gläsern wunderschöne Windlichter und Papierengel gebastelt, während sich der Rest in der herrlichen Natur rund um das Haus Johannisthal auf Schnitzeljagd begab. Diese war für die meisten Kinder das Highlight des Nachmittags. Mit Freude und Begeisterung sammelten sie an den einzelnen vom Holyween-Team liebevoll gestalteten Stationen Wissen rund um den Heiligen unseres Bistums Regensburg, den heiligen Wolfgang, dessen 1.100 Geburtstag am selben Tag gefeiert
wurde. Abgeschlossen wurde die sehr gelungene Veranstaltung mit einem von Herrn Pfarrer Manfred Strigl in der Kirche des Hauses Johannisthal zelebrierten Kindergottesdienst, den die Kleinen begeistert mit Rasselinstrumenten mitgestaltet haben. Sie durften auch das Kyrie sowie die Fürbitten vortragen. Am Ende des Gottesdienstes erhielt jede Familie für zuhause ein Fläschchen mit echtem „Wolfgangs Wasser“ aus der St. Wolfgangsquelle vom Wolfgangsee in Österreich.
Aufgrund des Erfolges der diesjährigen Veranstaltung und der sehr positiven Rückmeldungen, soll „Holyween“ auch im nächsten Jahr wieder stattfinden!
Gabriele Strobl