Barbara Busowietz führt in diesem Vortrag aus, dass wir die Kirche nicht nur in ihrem äußeren Kleid, das viele Risse und Flecken hat, sondern in ihrem tiefen Geheimnis sehen sollten. Das heißt nicht, dass wir vor den Negativen die Augen verschließen sollen. Nein, es geht um die richtige Sicht, die wir dann haben, wenn wir auf das tiefe Geheimnis der Kirche blicken. Wer das tut, wird ihre Risse und Flecken noch viel schmerzlicher empfinden.
Worin liegt nun das Geheimnis der Kirche? Busowietz zitiert dazu das II. Vat. Konzil: Sie dient der innigsten Vereinigung der Menschen mit Gott und der Einheit der Menschen untereinander.
Es geht also um ein Eins werden des Menschen mit Gott. Wie geschieht das? In der Begegnung von Mensch und Gott, die sich im Gespräch (Wort) und im Zusammensein (Berührung=Sakrament) vollzieht. Aus dieser Begegnung kommt das innere Leben für den Einzelnen und strömt das Leben der Kirche.
Barbara Busowietz erklärt weiter, wie die Kirche Werkzeug der Vereinigung zwischen Gott und Mensch ist. Sie fragt, wie eine Begegnung mit dem Herrn ohne Kirche möglich sein soll, der doch gegenwärtig ist im Messopfer, in der Eucharistie, im Wort und Sakrament, im Gebet der Kirche und überall dort, wo Kirche (gläubige Menschen) zusammen kommt.
Die Kirche lebt aus dem Wort und dem Sakrament
Die Kirche lebt aus dem Wort und dem Sakrament
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Seminar in Pentling, 1995
Barbara Busowietz (1939-1998) war
Gemeindereferentin und Religionslehrerin,
Diözesansprecherin der Charismatischen Erneuerung im Bistum Regensburg (von 1980 bis 1996),
Mitbegründerin und Mitarbeiterin im Evangelisationswerk,
Eremitin der Anbetung im Werk WACHET UND BETET,
das sie gegründet hatte.
Ihre Lebensbeschreibung […]