Die beste Nachricht: Jesus
deshalb…
…brennt in uns der Wunsch
… Räume zu schaffen für das Feuer des Heiligen Geistes!
… mit Gottes Wort die Herzen zu entzünden!
… in Gemeinschaft das Licht des Evangeliums zum Leuchten zu bringen!
Das Wichtigste in Kürze
Das Katholische Evangelisationswerk e.V. wurde im November 1990 gegründet und ist ein bischöflich anerkannter, kirchlicher Verein innerhalb der Charismatischen Erneuerung, einer Erneuerungsbewegung innerhalb der Katholischen Kirche.
Ausgehend von den vielen Impulsen zu Neuevangelisierung, die Papst Johannes Paul II. im Blick auf das Jahr 2000 gegeben hat, und bestärkt durch die Aufforderung Papst Benedikts XVI. zum Pfingsfest 2006 an die geistlichen Bewegungen,
Mitarbeiter im weltweiten apostolischen Dienst des Papstes zu sein,
hat sich das Kath. Evangelisationswerk die Weitergabe und Vertiefung des Glaubens in der Diözese Regensburg zur Aufgabe gemacht.
Zweck des Vereins ist die Mitarbeit bei Neuevangelisierung unseres Landes, besonders bei uns in Ostbayern.
Dies wird verwirklicht insbesondere durch
- Aufbau von Gebets- und Bibelkreisen, Zellgruppen, Kinder- und Jugendgruppen und Diensten für die Pfarrgemeinden, Gemeinschaften und Erneuerungsbewegungen
- Herausgabe und Verbreitung von Lehrbriefen, Broschüren, sonstiger Druckerzeugnisse und audio-visueller Medien zur Unterrichtung, Schulung und Ausbildung interessierter Personen, besonders aber zum Einsatz für die Evangelisation
- Durchführung von Seminaren, Kursen, Exerzitien, Besinnungstagen, Schulungen und ähnlichen Veranstaltungen in Pfarreien, Tagungshäusern und sozialen Einrichtungen
- Ausarbeitung und Verbreitung von Hilfsmitteln zur Leitung religiöser Kindergruppen, vor allem zur Vorbereitung und Weiterführung von Erstkommunion- und Firmgruppen
- Durchführung von öffentlichen Evangelisationsveranstaltungen
1998 wurde dazu auch ein Büro in Regensburg eingerichtet. Hauptamtliche Mitarbeiterin ist dort Irene Seitz.
Das Kath. Evangelisationswerk Regensburg betrachtet sich als Glied am Leib der Katholischen Kirche und will ihr als katholischer Verein mit allen Kräften dienen.
Identität
Es stellt sich unter die besondere Führung des Heiligen Geistes und vertraut auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, die bereits Papst Paul VI. in seiner Enzyklika „Evangelii nuntiandi" als „Leitstern der Evangelisierung" bezeichnet hat.
- Aus der Kraft des Heiligen Geistes will es seinen Beitrag zur Erneuerung der Kirche im Glauben leisten.
Das Katholische Evangelisationswerk ist eine Weg- und Dienstgemeinschaft innerhalb der Charismatischen Erneuerung (CE) in der katholischen Kirche. Es weiß sich neben der persönlichen Heiligung seiner Mitglieder durch Gebet, Gottesdienst, Sakramente und eucharistische Anbetung besonders der Aufgabe der Evangelisation verpflichtet.
Unter Evangelisation verstehen wir den persönlichen Einsatz in
- Wort,
- Leben,
- Tat und
- Gebet
für die Verkündigung der frohen Botschaft vom Reich Gottes
- in Familie,
- am Arbeitsplatz,
- in der Pfarrgemeinde,
- in Gruppen, Kreisen und Werken,
also überall da, wo das Eintreten für den Glauben notwendig und angebracht ist.
Mitglieder des Kath. Evangelisationswerks sind
- Einzelpersonen,
- Jugendliche und Erwachsene,
- Familien, aber auch ganze
- Gegetskreise und Gemeinschaften,
die durch ihr tägliches Gebet, ihre Mitarbeit und durch finanzielle Förderung den Missionsauftrag Jesu
Darum geht zu allen Völkern, und macht alles Menschen zu meinen Jüngern.
Mt 28,19
mit Leben erfüllen und sich für die Stärkung des Glaubens in unserem Land einsetzen wollen.
Jedes Mitglied ist eingeladen, seine Fähigkeiten und Charismen in die Arbeit des Vereins einzubringen.
Das Kath. Evangelisationswerk lebt von allem was seine Mitglieder einbringen, und zwar durch
- Gebet
- Mitarbeit oder
- finanzielle Unterstützung.
Dies ermöglichte uns in der Vergangenheit, eine hauptamtliche Mitarbeiterin anzustellen und die Begegnungsstätte in der Innenstadt zu finanzieren.
Dem Herrn zur Verfügung stehen
Auch konnten wir auf diese Weise viele unserer Veranstaltungen, sowie den Dienst der geistlichen Begleitung kostenlos bzw. kostengünstig anbieten.
Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Mt 25,23
Damit wir all das auch in Zukunft können, sind wir auf Ihr Mitwirken angewiesen. Wie wäre es, wenn Sie mitmachen würden ...?
Nehmen Sie für weitere Informationen Kontakt mit uns auf:
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Unsere Geschichte
Das Katholische Evangelisationswerk Regensburg geht, genauso wie seine beiden Vorläufer, das „Katholische Evangelisationswerk Pfatter“ und das „Evangelisationswerk für die Diözese Regensburg e.V.“, auf Impulse des heiligen Papstes Johannes-Paul II. zurück. Ende der 1980er Jahre rief er - mit Blick auf die Jahrtausendwende - die in Rom versammelten Vertreter der Charismatischen Erneuerung (CE) im Rahmen seines Projekts „Evangelisation 2000“ zur Mitarbeit an einem Jahrzehnt der Evangelisation (von 1990 bis 2000) auf. Der Impuls des Papstes, weltweit Evangelisationswerke zu gründen, wurde vom damaligen Pfatterer Pfarrer Gustav Krämer, einem der Diözesansprecher der CE, aufgenommen und führte schon Ende der 1980er Jahre zur Gründung des Katholischen Evangelisationswerks Pfatter.
Das Evangelisationswerk Pfatter wurde dann am 21. November 1990 als „Evangelisationswerk für die Diözese Regensburg e.V.“ neu begründet, mit einer Satzung versehen und am 16. Januar 1991 in das Vereinsregister beim Amtsgericht Regensburg als „eingetragener Verein (e.V.)“ eingetragen. Die von Anfang an angestrebte Anerkennung als kirchlicher Verein (mit dem Zusatz „katholisch“ im Vereinsnamen) war zum Zeitpunkt der Vereinsgründung wegen „neuer Ausführungsbestimmungen nach dem neuen Kirchenrecht“ nicht möglich.
Um mit der konkreten und praktischen Arbeit beginnen zu können, entschlossen sich die 19 Gründungsmitglieder, den Verein vorerst als „weltlichen“ Verein ohne das „katholisch“ im Vereinsnamen zu begründen und die kirchliche Anerkennung gegebenenfalls später nachzuholen. Ziel und Zweck des Vereins war die „Neuevangelisierung“ unseres Landes, speziell unserer Diözese, so wie es die Impulse von Papst Johannes-Paul II. vorgesehen hatten.
Zum schrittweisen Aufbau des Evangelisationswerks gehörte nach Auffassung von Pfr. Gustav Krämer ebenfalls schon von Anfang an „die Hinführung, Ermutigung und Schulung zu einer verbindlichen Gemeinschaft“. Die Mitglieder sollten sich bewusst für eine verbindliche Gemeinschaft entscheiden und bereit sein, sich „vom Heiligen Geist erfüllen und ausrüsten zu lassen für Aufgaben und Dienste im Leib Christi“. Dabei sollte sich das von ihnen gebildete Evangelisationswerk, so Pfr. Krämer, auf vier wesentliche Säulen oder Speichen geistlichen Lebens stützen: Gebet, Bibel, Gemeinschaft und Dienst am Reich Gottes.
Neben den Mitgliedern, die sich mit ihrem Gebet, ihren Gaben und Charismen und mit ihrem finanziellen Beitrag in die Arbeit des Werks einbringen sollten, war von Anfang an auch die Anstellung hauptberuflicher Mitarbeiter ins Auge gefasst. So waren innerhalb des Evangelisationswerks bisher zwei hauptberufliche Mitarbeiter beschäftigt: Michael Miehling ab Januar 1993 bis 1995 und Irene Seitz ab 1. April 1998 bis heute.
Mit Ablauf des Jahrzehnts der Evangelisation im Jahr 2000 stellte sich die Frage nach dem Fortbestand des Evangelisationswerks, aber in Anbetracht der anstehenden Aufgaben entschloss sich das Evangelisationswerk einstimmig zur Weiterarbeit. Dabei spielte eine große Rolle, dass der damalige Diözesanbischof von Regensburg Gerhard Ludwig Müller und auch viele seiner deutschen Bischofskollegen immer wieder das Anliegen der „Neuevangelisierung“ betonten. Auch der „bayerische Papst“ Benedikt XVI. forderte in seiner Ansprache an Pfingsten 2006 in Rom die versammelten Vertreter der Geistlichen Gemeinschaften auf, „Mitarbeiter im weltweiten apostolischen Dienst des Papstes zu sein“. „Aus ursprünglich geplanten 10 Jahren sind mittlerweile mehr als 25 geworden“ - so sagt es lapidar die Ausgabe von E-Werk Aktuell vom Februar 2016.
Dieses E-Werk Aktuell, ein in unregelmäßigen Abständen erscheinendes Informationsblatt für Mitglieder und Interessierte, gibt es seit 1994 und ist mittlerweile in mehr als 35 Ausgaben erschienen; übrigens bezeichnenderweise von der ersten Ausgabe an mit dem Untertitel: „Evangelisation und Gemeinschaft“.
Im Jahr 2008 erfolgte dann durch Anstoß von außen, namentlich durch Frau Ordinariatsrätin Öfele, die Neuaufnahme der Bestrebungen um kirchliche Anerkennung. Da offenbar der von uns eher aus Verlegenheit gewählte Name „Evangelisationswerk für die Diözese Regensburg“ nicht passte, erfolgte die Umbenennung des Vereins in „Katholisches Evangelisationswerk Regensburg“ und die Neufassung bzw. Umarbeitung der Satzung. Als wesentlichste Änderung wurde der § 2 „Identität des Vereins“ eingefügt und die Satzung mit Hilfe des bischöflichen Offizials, Prälat Josef Ammer, überarbeitet. Die Satzungsänderung wurde am 5. Januar 2008 durch die Mitgliederversammlung gebilligt, die Änderung notariell am 22. Juli 2008 in das Vereinsregister eingetragen und von Bischof Gerhard Ludwig Müller am 1. August 2008 in Kraft gesetzt. Damit ist das Katholische Evangelisationswerk ein anerkannter kirchlicher Verein und wird im Schematismus der Diözese aufgeführt.
Seit Anfang 2012 nahm das Evangelisationswerk den Dienst der Katholischen Gemeindeberatung (Pfr. Manfred Strigl und Pastoralreferent Stefan Lobinger) zur Erarbeitung eines Leitbildes und zur Klärung des Selbstverständnisses bzw. einer gemeinsamen Vision in Anspruch und widmete dem Thema eine Reihe gemeinsamer Treffen.
Als Geistliche Begleiter im Evangelisationswerk fungierten lange Jahre Pfr. Gustav Krämer, der Gründervater und Motor des E-Werks, Pfr. Franz Mühlbauer und heute Pfr. Manfred Strigl.
Die Mitarbeit in übergeordneten kirchlichen Gremien ist dem Evangelisationswerk seit jeher ein dringendes Anliegen. So ist das Evangelisationswerk seit ca. 30 Jahren inoffiziell, seit 1993 offiziell im Gesprächskreis Geistlicher Gemeinschaften vertreten und nimmt auch an den Veranstaltungen und Treffen dieses Kreises teil. Seit Dezember 2014 gehört das Evangelisationswerk als eigenständiger Verein dem Diözesankomitee Regensburg, dem obersten Laiengremium im Bistum, an.
Seit der Gründung standen Evangelisationseinsätze in vielfältigsten Bereichen und für verschiedenste Adressatengruppen auf den Programmen des Evangelisationswerks: Kinder- und Familientage (in Werdenfels und Riedenburg), Jugendwochenenden und Teenie-Tage (mit Helmut Maier und dem Floßer Team), Hagiotherapie-Schulung und Tage für innere Heilung (mit Prof. Ivancic und Irene Seitz), Einkehr- und Gebetstage (u.a. mit Irene in Weltenburg, neuerdings in Plankstetten), Schulungen für Straßenevangelisation, Jüngerschaftsschulen (mit Petra Uhrmacher und Luzia Schreiner oder neuerdings mit dem Ehepaar Papenkordt), Leiterschulungen (u.a. mit Karl Renner), Einführungs – und Weiterführungsseminare (u.a. in Lupburg, Schmidgaden, Ittling), Bibliodrama-Tage, Bibelschulen (mit Pfr. Sendker), Tanzwochenenden, Veranstaltungen mit Missionaren aus Afrika und Exerzitien mit Patres aus Indien, die Mitarbeit bei der Regensburger Stadtmission und beim Nightfever, vielfältige Angebote zur eucharistischen Anbetung, die Teilnahme an nationalen und internationalen Treffen (mehrere Deutschlandtreffen der CE, Miteinander für Europa) und vieles Andere mehr.
Zur Ausbildung eines besseren Miteinanders und Gemeinschaftsgefühls dienten besonders die Sommerfeste in Pfatter, in Hadersbach, in Kneiting, in Schmidgaden und Schwarzenfeld, in Nabburg, und die gemeinsamen Wallfahrten nach Rom, Assisi und Loppiano (2006), nach Pribram, nach Lisieux (2009), nach Maria Loreto, nach Sammarei und Parzham, nach Tschenstochau, Krakau und Wadowice (2016).
Bei seinen Veranstaltungen arbeitete das Evangelisationswerk mit vielen Freunden und auch überregional bekannten Persönlichkeiten zusammen. Vielen sind Namen wie P. Ernst Sievers, Kim Kollins, P. Walter Winopal, P. Helmut Brockmann (Padre Carlos), Margret Frey, Gabriele Kuby, Alan Ames, Prof. Tomislav Ivancic, P. Bill, P. Bobby, Karl Renner aus Maihingen, Christoph Hemberger, Johannes Hartl u.a.m. vertraut.
Daneben ermöglichte das Evangelisationswerk auch die Herausgabe und den Vertrieb von Publikationen wie der legendären „Roten Liedermappe“, einer Sammlung von Lehrbriefen von Gustav Krämer und der Schriften und Katechumenate von Barbara Busowietz.
Immer wieder gab es auch Ansätze und Versuche, verbindliche Gemeinschaft unter den Mitgliedern aufzubauen, zu fördern und damit nachhaltige Evangelisation zu gewährleisten: besondere Einkehrtage für Mitglieder, Gebetsstunden, Horchen und Beten, gemeinsame Gottesdienste im Pater-Rupert-Mayer-Zentrum und in Don Bosco und neuerdings auch Weiden und nicht zu vergessen unsere Sommerfeste und gemeinsamen Wallfahrten.
Nicht zu vergessen sind in diesem Zusammenhang das Klausurwochenende in Heiligenbrunn (Febr. 2006), das Oasenwochenende im Febr. 2007 ebenfalls dort, das Begegnungswochenende mit der Gemeinschaft Koinonia Johannes der Täufer 2008 in Velburg und 2017 in St. Bonifaz/Regensburg, das Klausurwochenende mit Christoph Hemberger 2009 in Heiligenbrunn, den Orientierungstag in Pfatter im Febr. 2010 und den Klausurtag in Johannisthal (2012).
Während sich einerseits eine Reihe von Entwicklungen und Kontinuitätslinien innerhalb des Evangelisationswerks gehalten haben, sind im Lauf der Zeit auch Neuansätze und Anpassungen an die modernen Gegebenheiten erfolgt.
Manche Einsatzbereiche sind in den Vordergrund getreten oder haben sich „neu“ herausgebildet. So gehören die mehrmals im Jahr stattfindenden Einsätze zur Straßenevangelisation in Regensburg und Straubing seit dem Jahr 2003 zu unserem festen Programm; ebenso die verstärkte Betonung des Anbetungs- und Gebetsdienstes (u.a. 24/1 und 24/2) und das Angebot einer eigenen Homepage und damit eines Internetauftritts.
Manche Bereiche, die aufgrund des fortgeschrittenen Alters ehemaliger Mitarbeiter aus dem Programm genommen wurden, scheinen erfreulicherweise eine Renaissance zu erfahren, zum Beispiel die Familientage in Johannisthal und die Abende mit israelischen Tänzen in St. Bonifaz.
Kontinuität und Wandel kennzeichnen also die Arbeit und den Einsatz des Evangelisationswerks. Was immer gleich geblieben ist, ist das Vertrauen in die Führung durch den Heiligen Geist und die Bereitschaft, sich von Ihm führen zu lassen.